Farkha, ein Dorf im Zentrum des besetzten Westjordanlands, gilt als erstes ökosozialistisches Dorf Palästinas. Es lebt von der Olivenernte, welche jedoch zunehmend durch systematische Siedlerinnengewalt gestört oder verhindert wird. Diese reicht von Straßenblockaden und täglicher Schikane bis hin zu gewaltsamen Überfällen. Damit wird die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung angestrebt und palästinensisches Land annektiert. Auf Einladung von Genossinnen vor Ort ist diesen Herbst eine kleine Delegation internationalistischer Gruppen ins Westjordanland gereist, darunter
München International. Neben der gemeinsamen Olivenernte ging es im Austausch mit kommunistischen Organisationen vor Ort darum, Strategien der gegenseitigen Solidarität zu finden: im weltweiten Kampf gegen koloniale Gewalt, imperiale Kontrolle undMilitarisierung.
Wir möchten euch einladen um zu berichten, was wir dort über die israelische Siedlungspolitik gelernt haben und was über den palästinensischen Widerstand dagegen; um Geschichten über sumud zu teilen, die uns dort erzählt und vorgelebt wurden.
Sumud, so nennen Palästinenser*innen ihre jahrzehntelange Standhaftigkeit im Angesicht von Besatzung, Apartheid, und
Genozid.
Der Vortrag ist in der Ligsalzstr. 8, es wird warmes Essen und kalte Getränke ab 19 Uhr geben und um 19:30 Uhr beginnen wir mit dem Vortrag.
Kommt vorbei und sprecht mit uns über die Reise, über die momentane Situation im Westjordanland und über Möglichkeiten des Widerstands und Organisierung.
Flüsterübersetzung auf Englisch ist möglich